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Die Skaus-Deutsche Führung von Mainz

von Tom, 12. Oktober 2025

In diesem Artikel erzähle ich, aus meinen Erfahrungen im Auslandsjahr, wie man einen schönen Tag in Mainz verbringen kann – die Stadt, die ich jetzt mein zweites ‚Zuhause‘ nenne.

Image by Sanjay B

Frühstück mit ‘nem kleinen Spaziergang

 

Stellt euch mal vor: in der Mainzer Innenstadt aufzustehen und den Tag anfangen zu wollen. Es gibt mehrere schöne Cafes und Bäckereien in der Nähe vom Hotel, aber wenn man sich richtig gönnen will, muss man ALEX besuchen, gegenüber vom Staatstheater. Bei ALEX kostet ein ‘Breakfast Buffet’ zwischen €15 und €20 (am Wochenende ist es nicht so günstig) und die Auswahl enthält alles von französichem Gebäck, zu gekochten Frikadellen und Würsten und alles dazwischen. Ich war ziemlich oft mit meinen Kolleg*innen bei ALEX, weil das Essen und die Stimmung uns so gefallen haben, dass wir so oft wie möglich zurückkommen mussten. Nach dem Frühstück bei ALEX hätte man vielleicht Lust auf frische Luft – glücklicherweise gibt es einen perfekten Spazierweg um die Ecke! Nach dem Dom kommt man gleich zum Rhein an, wo man die Stadt entlanggehen kann. Ob man Rad fährt, joggen geht oder einfach spazieren geht, ist es egal, weil alle den gleichen Ausblick genießen. Klingt es nicht gut, den Tag bisher? Es kommt noch mehr dazu.

 

Zurück in die Natur

 

Nach einem entspannten Spaziergang an der Rhein möchte man vielleicht etwas rühiger erfahren. Der Lennebergwald ist der perfekte Ort dafür. Man kann zwischen zwei Bus Linien und zwei Straßenbahn Linien wählen, aber sie sind gleichzeitig und kommen alle in der Nähe vom Wald an. Ich war tatsächlich das ganze Auslandsjahr in Gonsenheim, weil ich in diesem Stadtteil bei der Mutter einer Kollegin gewohnt habe – auf jeden Fall die schönste Gegend aller Mainz. Wenn man zuerst in die Wald geht, gibt es nach wenigen Minuten eine Kappelle, die entweder ein friedlicher Ort zu beten wäre, oder doch zumindest kann man die wunderschöne Architektur anerkennen. In der Nähe von der Kappelle gibt es ein Wildpark, das von einer Vielzahl von Tieren ‚Zuhause‘ genannt wird. Im Gonsenheimer Wildpark wohnen alle Sorten von kleinen Meerschweinchen, Kaninchen und Enten bis zu Hirschen und Wildschweinen. Praktisch ist, dass der Wildpark durchgehend geöffnet ist und kostet nichts, einzutreten. Nachdem man die Tiere gesehen hat, habe ich zwei Empfehlungen: an der anderen Seite des Waldes liegt Budenheim, wo man gerade am Rhein leckeres Essen und Trinken genieβen kann – aber man muss durch den ganzen Wald gehen. Falls man kein Lust darauf hat, geh mit öffentlichem Verkehr zurück in die Stadt, wo es fast zu viele Optionen zum Abendessen liegt. Meine persönliche Wahl wäre das Glöckle, wo ich ziemlich oft während des Auslandsjahres war – ein Lokal mit vielen traditionellen deutschen Spiesen. Danach muss nicht erklärt werden, wie man den Rest des Abends verbringt, weil man einfach dem Geruch und Geräusch von Alkohol folgen muss!

Über den Autor

Tom ist 21 Jahre alt und kommt aus Liverpool. Er studiert Germanistik an der Universität von Liverpool und ist im letzen Studienjahr. Er interessiert sich sehr für Fußball – insbesondere FC Liverpool – und die deutsche Sprache.

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